Kleine Stadt ganz groß
Dabei ist Dornbirn mit knapp 50.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Vorarlbergs und immerhin die zehntgrößte Österreichs. Außerdem ist sie das wirtschaftliche Zentrum unseres westlichsten Bundeslandes (was wikipedia alles so ausspuckt 😀 ).
Aus unserer Sicht ist „Dorabira“ einfach genial! Schon der Marktplatz mit seinen sehr schön erhaltenen Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert lädt zum Verweilen ein. Vorallem Mittwochs und Samstags, wenn dort vormittags auch wirklich der Markt gastiert. Frisches Obst, Gemüse, Fisch und auch Schwammerl werden dort neben regionalen Schmankerln angeboten.
Etwas abseits vom Markt kommt man nach wenigen Minuten Fußmarsch zur Inatura, einem naturgeschichtlichen Museum. Dieses befindet sich in den Hallen der ehemaligen Rüsch Werke (Maschinenfabrik und Eisengießerei). Die Ausstellungen dort sind großartig, man kann fühlen, riechen, grad das Schmecken fehlt noch. Alle Ausstellungen an einem Tag sind jedoch leider ein Übermaß an Informationen, da das Angebot unterschiedlicher Themengebiete relativ groß ist. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man die Besuche lieber aufteilen.
Zum Abschluss des Tages ließen wir uns noch von der Karren-Bahn auf denselbigen transportieren. Der Karren ist der Hausberg von Dornbirn. Von der Karren-Kante, einer Aussichtsplattform, die über den Berg hinausragt, hat man eine großartige Sicht über die Stadt bis zum Bodensee.
Talwärts ging es dann zu Fuß, laut den Schildern waren 1,5 Stunden veranschlagt und in der Talstation war man der Meinung, in knapp über einer Stunde schafft man es auch. Dass wir dann nach ca. 45 Minuten schon wieder im Tal waren, hat uns dann aber doch sehr gefreut, war ja doch ein bisschen steil…